Das Landhaus Joachim Kroll, das 1919 auf den Ruinen eines alten Bauernhauses erbaut wurde, ist ein wahres Juwel mitten in der Landschaft südlich von Melun (77), in der Nähe eines Bauernhofs und eines Waldstücks entlang der TGV-Südoststrecke. Seine Geschichte ist ebenso geheimnisvoll wie fesselnd.
Dieses imposante Schloss, das heute von Einsamkeit und Stille umgeben ist, soll heute einem iranischen Geschäftsmann gehören, der seit den 1970er Jahren in den USA lebt. Sein äußeres Erscheinungsbild lässt niemanden gleichgültig und erinnert mit seinen einzigartigen Formen und der Jugendstilarchitektur an die Kulissen eines Horrorfilms. Die roten Ziegel und die vielen kleinen Dächer und Markisen verleihen ihm einen äußerst faszinierenden gotischen Charme.
Das Herrenhaus, einst ein Symbol verschwenderischen Lebens, ist heute weitgehend verlassen. Doch seine 26 Zimmer, darunter mindestens 4 Badezimmer und 2 Duschräume sowie eine mögliche Sauna im obersten Stockwerk, zeugen von seiner vergangenen Pracht. Darüber hinaus verleiht eine beeindruckende Anzahl nicht identifizierter Stücke dem Ort zusätzliches Mysterium.
Ebenfalls in der Nähe befindet sich der Wasserturm, der einst zum Herrenhausgelände gehörte und diesem ohnehin schon eindrucksvollen Bild eine weitere Note verleiht. Trotz seiner offensichtlichen Baufälligkeit fasziniert und lockt das Joachim Kroll-Anwesen weiterhin Neugierige an, die auf der Suche nach Abenteuern und Geheimnissen sind.
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