Das Nestor-Pirotte-Sanatorium, unweit von Paris gelegen, war eines der ersten Krankenhäuser, das fast ein Jahrhundert lang Generationen von Tuberkulosepatienten aufnahm, bis zu seiner Schließung am Ende des letzten Jahrhunderts.
Es besteht aus einem Pavillon für (männliche) Patienten sowie einer Gruppe von Gebäuden, in denen allgemeine Dienstleistungen untergebracht sind.
Nachdem es während des Ersten Weltkriegs requiriert worden war, wurde 1925 ein zweiter Pavillon für Frauen errichtet. Dadurch konnte das Sanatorium eine Kapazität von 320 Betten erreichen.
Im Jahr 1965 wurden die beiden alten Pavillons, die nicht mehr benötigt wurden, zu einer Krankenhausgruppe zusammengelegt, die ältere Menschen beherbergte und bis 1997 in dieser Form betrieben wurde.
