Entdecken Sie die 10 verlassensten Orte in Schottland: Erkunden Sie unheimliche, historische Orte, die perfekt für Urbex-Enthusiasten und Liebhaber des Mysteriösen sind.
Schottland mit seinen rauen Landschaften, alten Burgen und seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit ist die Heimat vieler verlassener Orte , die Geheimnisse und Wunder in sich tragen. Von verfallenen Festungen und unheimlichen Krankenhäusern bis hin zu verlassenen Dörfern fangen diese Orte die eindringliche Schönheit der schottischen Geschichte ein. Hier sind 10 der faszinierendsten verlassenen Orte in Schottland für Stadterkunder, Geschichtsinteressierte und alle, die vom Unbekannten fasziniert sind.
1. Kilchurn Castle (Argyll)
Kilchurn Castle liegt am Rande des Loch Awe und ist eine Festung aus dem 15. Jahrhundert, die seit dem 18. Jahrhundert leer steht. Seine malerischen Ruinen sind von Bergen, Nebel und Seen umgeben und machen es zu einem der landschaftlich reizvollsten verlassenen Orte Schottlands. Die bröckelnden Mauern und Türme von Kilchurn bieten einen eindringlichen Einblick in die mittelalterliche Vergangenheit Schottlands.
2. St. Peters Seminar (Cardross)
Das in den 1960er Jahren erbaute St. Peter's Seminary wurde als modernistisches Meisterwerk für die Priesterausbildung konzipiert. Aufgrund sinkender Einschreibungszahlen wurde es in den 1980er Jahren aufgegeben und das Gebäude ist seitdem verfallen. Dieses überwucherte und mit Graffiti bedeckte Gebäude von unvergesslicher Schönheit ist zu einem ikonischen Beispiel „moderner Ruinen“ in Schottland geworden und zieht Künstler und Entdecker gleichermaßen an.
3. Inchkeith Island (Firth of Forth)
Die Insel Inchkeith diente ab dem 15. Jahrhundert als strategischer Verteidigungspunkt. Im Laufe seiner Geschichte wurde es als Quarantänestation, Militärfestung und Leuchtturmstandort genutzt. Die Überreste alter Kasernen, Festungen und Bunker sind noch immer über die ganze Insel verstreut und machen sie zu einem unheimlichen, abgelegenen Reiseziel mit spektakulärer Aussicht über den Firth of Forth.
4. Buchanan Castle (Stirlingshire)
Das Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Buchanan Castle war einst ein herrschaftliches Anwesen und diente später im Zweiten Weltkrieg als Krankenhaus. Nach der Aufgabe des Gebäudes verfiel es völlig und die gotische Architektur wurde von der Vegetation überwuchert. Heute ist Buchanan Castle aufgrund seiner bröckelnden Mauern, des überwucherten Geländes und der gespenstischen Atmosphäre ein beliebtes Ziel von Fotografen und Geisterjägern.
5. Das Dorf Polphail (Argyll)
Polphail Village wurde in den 1970er Jahren als Wohnsiedlung für Arbeiter der Ölindustrie errichtet, aber nie genutzt. Das Dorf wurde vor seiner Fertigstellung aufgegeben und ist seitdem zu einer Geisterstadt mit leeren Gebäuden, zerfallenden Innenräumen und mit Graffiti bedeckten Wänden geworden. Mit Blick auf die Küste sind die unheimlichen, unvollendeten Bauten von Polphail ein einzigartiger Anblick in Schottland.
6. Duff House Mausoleum (Aberdeenshire)
Das im 18. Jahrhundert erbaute Duff House Mausoleum diente als Grabstätte der Familie Duff, wurde jedoch nach Berichten über merkwürdige Vorkommnisse aufgegeben. Das Gebäude ist vor Ort als „The Haunted Vault“ bekannt und soll von den Geistern der darin Bestatteten heimgesucht werden. Seine unheimliche, verfallene Fassade und die umliegenden Wälder schaffen eine gespenstische Atmosphäre, die Geisterjäger und Nervenkitzelsucher anzieht.
7. Slains Castle (Aberdeenshire)
Slains Castle liegt am Rand einer Klippe mit Blick auf die Nordsee und soll Bram Stoker zu seinem Roman „Dracula“ inspiriert haben. Das Schloss wurde Anfang des 20. Jahrhunderts verlassen und seine bröckelnden Mauern, leeren Räume und der dramatische Ausblick auf das Meer schaffen eine unheimliche Atmosphäre. Seine gotische Architektur und seine Lage auf einer Klippe machen Slains Castle zu einer der eindrucksvollsten und schönsten Ruinen Schottlands.
8. Hartwood Krankenhaus (Nord-Lanarkshire)
Das Hartwood Hospital wurde 1895 als psychiatrische Klinik eröffnet und war einst eine der größten psychiatrischen Einrichtungen Schottlands. Das Krankenhaus wurde 1998 geschlossen und verfiel seitdem. Die gotische Architektur des Gebäudes, die leeren Stationen und das verwilderte Gelände haben es zu einem beliebten Ort für Stadterkunder gemacht. Gerüchten zufolge spuken dort die Geister ehemaliger Patienten, was den unheimlichen Reiz des Gebäudes noch verstärkt.
9. Steinbruch Cammachmore (Aberdeenshire)
Cammachmore Quarry , ein alter Granitsteinbruch in der Nähe von Aberdeen, ist seit Jahrzehnten verlassen. Das Gebiet ist voller überfluteter Gruben, rostender Maschinen und verfallender Gebäude, die eine postindustrielle Atmosphäre vermitteln. Der verlassene Steinbruch, der inzwischen von der Natur überwuchert ist, ist eine friedliche, aber gespenstisch leere Landschaft, die den Geist der einst florierenden Steinindustrie Schottlands einfängt.
10. Roslin Schießpulvermühle (Midlothian)
Die im 19. Jahrhundert erbaute Roslin Gunpowder Mill diente während der Napoleonischen Kriege zur Versorgung des britischen Militärs. Nach den 1950er Jahren wurde die Mühlengebäude aufgegeben und vom umliegenden Wald überwuchert. Die zwischen Bäumen und Moos versteckten Überreste von Maschinen und Backsteinkonstruktionen bilden eine faszinierende Mischung aus Industrie und Natur und bieten denjenigen, die auf ihren Wegen umherwandern, ein unheimliches Erlebnis.