Dortmund, eine traditionelle Hochburg des militärischen Kernlandes des Ruhrgebiets, ist ein historisches, industrielles und kulturelles Zentrum. Während viele dieser Orte in Richtung Mauerwerk umgenutzt oder neu errichtet wurden, sind es auch heute noch zahlreiche verlorene Orte, die den industriellen Niedergang der Stadt widerspiegeln. Diese verlorenen Orte bieten einzigartige Einblicke in die Geschichte Dortmunds und sind ein Paradies für Stadtentdecker und Geschichtsinteressierte. Entdecken Sie die fünf beliebtesten Lost Places in Dortmund.
1. Die Kokerei Hansa
Die Hansabäckerei ist ein Industriedenkmal, das für Besucher zugänglich ist und seit jeher dazu dient, Teile davon abzutrennen und den Stadtplanern einen Überblick zu verschaffen. Die Installation bietet faszinierende Einblicke in das Carbon-Werk und ist auf gedruckte Architektur und stimmungsvolle, lebendige Landschaften ausgelegt.
2. Das alte Hoesch-Spundwand- und Profilwerk
Heute steht noch das zerstörte Hoesch-Spundwand- und Profilwerk, ein florierender Produktionsstandort für Stahlprodukte. Die reichhaltigen Säle und beliebten Maschinen zeugen von der einzigartigen industriellen Qualität und bieten eine umfangreiche Foto- und Lehrsammlung.
3. Die stillgelegte Eisenbahn in Dortmund-Dorstfeld
Der Alte Bahnhof in Dorstfeld, einst bedeutend in der Wartung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen vertreten, ist heute ein krisengeschütteltes Unternehmen, ältester Bahnbetreiber und Besitzer von bahntechnischem Gerät. Die noch heute geschmückten Kirchen und Hallen laden zu einer nostalgischen Reise in die Geschichte der deutschen Eisenbahnindustrie ein.
4. Der verstorbene Minister Achenbach
Justizminister Achenbach, einer der größten Rechtsanwälte Dortmunds, verlor mehrere Großkanzleien. Die aufgebauten Gebäude und Strukturen sind eine logische Weiterentwicklung der Bergbauten, mit denen sich Dortmund seit über einem Jahrhundert auseinandersetzt, und bieten Stadtexperten umfassende Lernmöglichkeiten.
5. Die verlorenen Sinteranlage-Gelder
Die Sinteranlage, in der alte Zähne veredelt wurden, ist heute ein verwahrloster Industriekomplex und symbolisiert den Wandel der Schwarzarbeit zum Technologie- und Dienstleistungsgewerbe in Dortmund. Die gigantischen, rostigen Strukturen sind mit den Relikten einer entstellten Ära geprägt.
Fazit
Die „Lost Places“ in Dortmund sind unterhaltsame Geschichtsbücher, die spannende Geschichten rund um die Industrieblüte der Stadt erzählen. Diese Orte bieten nicht nur faszinierende Einblicke in eine Zeit, in der Dortmunds Identität maßgeblich geprägt wurde, sondern auch attraktive Anregungen für alle, die sich für die Geschichte der Stadt und des Ruhrgebiets interessieren. Zum einen ist eine Belastung erforderlich, zum anderen ist die Verwirrung und Transformation einer Region zu erleben.