„Ich erinnere mich an einen gut gepflegten Zoo, in dem die Tiere artgerecht gehalten wurden. Im Juli und August herrschte dort reges Treiben“, erinnert sich MF, der ehemalige Bürgermeister der Stadt. Diese Meinung scheint weit verbreitet zu sein, wie die vielen Erinnerungen zeigen, die aufgetaucht sind.
„Im Zoo lebten hauptsächlich Katzen, dazu kamen noch ein paar Bären, aber die Lebensbedingungen waren fragwürdig“, berichtet er.
„Ich erinnere mich an ein schreckliches Bärengehege, komplett aus Beton, ohne jegliche Beschäftigungsmöglichkeiten und furchtbar überfüllt!“
„Bei meinem Besuch 1995 gab es im Park ein Löwenpaar, ein Jaguarpaar und vier oder fünf Braunbären in einem Betonbecken. Ich erinnere mich auch an ein Dromedar in einem großen Holzkäfig in der Nähe des Spielplatzes. Damals nannten die Besitzer finanzielle Schwierigkeiten (fehlende Subventionen) als Grund für die Schließung und erklärten, Verbesserungen seien daher nicht möglich. Sie waren zwar leidenschaftliche Tierliebhaber, aber ihre Vision vom Zoo entsprach nicht mehr den heutigen Standards. Glücklicherweise wurde der Park 2002 geschlossen, was ich angesichts der beengten Gehege und der fehlenden Veränderungen in 20 Jahren allerdings als spät empfinde. Es war eine andere Zeit …“
Tatsächlich hat der Departementsrat heute, mehr als zwei Jahre nach dem Erwerb, die Sanierung der Straße zum Puy de Dôme in Angriff genommen. Die Straße, die laut Bürgermeister Jean-Marc Morvan von Orcines ein Schandfleck und eine Schande für die Landschaft war, wurde nach Asbestsanierung, archäologischen Ausgrabungen, meinem Eingreifen und dem Einsatz von Bulldozern neu gestaltet. Damit beginnt eine neue Ära, in der Schafe die Wölfe ersetzt haben.
